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2.9.4 Gregorianischen Choral setzen
Wenn ein gregorianischer Choral notiert wird, wählt der
Vaticana_ligature_engraver
automatisch die richtigen
Notenköpfe aus, so dass man den Notenkopfstil nicht explizit
setzen muss. Der Stil kann dennoch gesetzt werden, etwa
auf vaticana_punctum
um punctum-Neumen zu erzeugen. Ähnlich
funktioniert auch der Mensural_ligature_engraver
,
der Mensuralligaturen setzt.
Siehe auch
Glossar: ligature.
Notationreferenz: Weiße Mensuralligaturen, Ligaturen.
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Gregorianische Gesangs-Kontexte
Die vordefinierten Kontexte VaticanaVoice
(für eine
gregorianische Stimme) und VaticanaStaff
(für ein
gregorianisches Notensystem) können eingesetzt werden, um
Gregorianischen Choral im Stil der Editio Vaticana zu setzen. Diese
Kontexte initialisieren alle relevanten Eigenschaften für das Notensystem
und die graphischen Objekte, so dass unmittelbar mit der Notation
begonnen werden kann. Siehe das folgende Beispiel:
\include "gregorian.ly" \score { << \new VaticanaVoice = "cantus" { \[ c'\melisma c' \flexa a \] \[ a \flexa \deminutum g\melismaEnd \] f \divisioMinima \[ f\melisma \pes a c' c' \pes d'\melismaEnd \] c' \divisioMinima \break \[ c'\melisma c' \flexa a \] \[ a \flexa \deminutum g\melismaEnd \] f \divisioMinima } \new Lyrics \lyricsto "cantus" { San- ctus, San- ctus, San- ctus } >> }
Gregorianische Schlüssel
Die folgende Tabelle zeigt alle Schlüssel für den gregorianischen
Choral, die mit dem \clef
-Befehl unterstützt sind. Einige
Schlüssel benutzen das selbe Zeichen, unterscheiden sich aber in
der Notenlinie, auf der der Schlüssel gesetzt wird. In diesem
Fall wird eine Nummer benutzt, die die Notenlinie von unten nach
oben kennzeichnet. Man kann die Schlüssel aber auch manuell auf
eine bestimmte Notenlinie zwingen, wie gezeigt in Notenschlüssel.
Die Note, die rechts von den Schlüsseln im Beispiel gezeigt wird,
ist ein c'
in Bezug auf den aktuellen Schlüssel.
Beschreibung | unterstützter Schlüssel | Beispiel |
Do-Schlüssel der Editio Vaticana | vaticana-do1 , vaticana-do2 ,vaticana-do3 | |
Fa-Schlüssel der Editio Vaticana | vaticana-fa1 , vaticana-fa2 | |
Do-Schlüssel der Editio Medicaea | medicaea-do1 , medicaea-do2 ,medicaea-do3 | |
Fa-Schlüssel der Editio Medicaea | medicaea-fa1 , medicaea-fa2 | |
Hufnagel Do-Schlüssel für den historischen Stil | hufnagel-do1 , hufnagel-do2 ,hufnagel-do3 | |
Hufnagel Fa-Schlüssel für den historischen Stil | hufnagel-fa1 , hufnagel-fa2 | |
Kombinierter Do/Fa-Hufnagelschlüssel für den historischen Stil | hufnagel-do-fa |
Siehe auch
Glossar: clef.
Notationsreferenz: Notenschlüssel.
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Gregorianische Versetzungszeichen und Tonartbezeichnung
Es gibt Versetzungszeichen in drei unterschiedlichen Stilen für die Notation des gregorianischen Chorals:
Wie zu sehen ist, werden nicht alle Versetzungszeichen von jedem Stil unterstützt. Wenn versucht wird, ein Versetzungszeichen zu notieren, das von einem bestimmten Stil nicht unterstützt wird, wechselt LilyPond zu einem anderen Stil.
Der Stil für Versetzungs- und Vorzeichen wird von der
alteration-glyph-name-alist
-Eigenschaft der Grobs
Accidental
und KeySignature
kontrolliert, beispielsweise:
\override Staff.Accidental.alteration-glyph-name-alist = #alteration-mensural-glyph-name-alist
Siehe auch
Glossar: accidental, key signature.
Notationsreferenz: Tonhöhen, Versetzungszeichen, Automatische Versetzungszeichen, Tonartbezeichnung.
Referenz der Interna: KeySignature.
Divisiones
Die Notation des gregorianischen Chorals benutzt keine Pausen, anstatt dessen werden Divisiones eingesetzt.
Eine divisio (Plural: divisiones; Latein: „Teilung“) ist ein Symbol des Notensystemkontextes, das benutzt wird, um Phrasierung und Abschnitte im Gregorianischen Choral anzuzeigen. Die musikalische Bedeutung von divisio minima, divisio maior und divisio maxima kann beschrieben werden als kurze, mittlere und lange Pause, ungefähr wie die Atemzeichen aus dem Abschnitt Atemzeichen. Das finalis-Zeichen bezeichnet nicht nur das Ende eines Chorals, sondern wird auch oft innerhalb eines Antiphons/Responsoriums benutzt, um das Ende eines Abschnitts anzuzeigen.
Divisiones können benutzt werden, indem die Datei ‘gregorian.ly’
in die Quelldatei eingefügt wird. Hier sind die entsprechenden Definitionen
schon abgelegt, so dass es genügt, die Befehle \divisioMinima
,
\divisioMaior
, \divisioMaxima
und \finalis
an den
entsprechenden Stellen zu schreiben. Einige Editionen verwenden eine
virgula oder caesura anstelle der divisio minima. Darum findet
sich in der Datei ‘gregorian.ly’ auch eine Definition für
\virgula
und \caesura
.
Vordefinierte Befehle
\virgula
,
\caesura
,
\divisioMinima
,
\divisioMaior
,
\divisioMaxima
,
\finalis
.
Siehe auch
Notationsreferenz: Atemzeichen.
Installierte Dateien: ‘gregorian.ly’.
Referenz der Interna: BreathingSign.
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Artikulationszeichen des Gregorianischen Chorals
Zusätzlich zu den Standardartikulationszeichen, wie sie im Abschnitt Artikulationszeichen und Verzierungen beschrieben werden, werden auch Artikulationszeichen für die Notation des Editio Vaticana-Stils zur Verfügung gestellt.
\include "gregorian.ly" \score { \new VaticanaVoice { \override TextScript.font-family = #'typewriter \override TextScript.font-shape = #'upright \override Script.padding = #-0.1 a\ictus_"ictus " \bar "" \break a\circulus_"circulus " \bar "" \break a\semicirculus_"semicirculus " \bar "" \break a\accentus_"accentus " \bar "" \break \[ a_"episema" \episemInitium \pes b \flexa a b \episemFinis \flexa a \] } }
Siehe auch
Notationreferenz: Artikulationszeichen und Verzierungen.
Schnipsel: Ancient notation.
Referenz der Interna: Episema, EpisemaEvent, Episema_engraver, Script, ScriptEvent, Script_engraver.
Bekannte Probleme und Warnungen
Einige Artikulationszeichen sind vertikal zu dich an den entsprechenden Notenköpfen gesetzt.
Augmentationspunkte (morae)
Verlängerungspunkte, auch als morae bezeichnet, werden
mit der Musikfunktion \augmentum
hinzugefügt. Es
handelt sich um eine eigenständige Funktion und nicht um
einen Präfix, der zu einer Note gehört. Die Funktion wirkt
sich nur auf den direkt vorhergehenden musik. Ausdruck aus.
Das heißt, dass \augmentum \virga c
keine sichtbare
Wirkung hat. Anstelle dessen sollte geschrieben werden:
\virga \augmentum c
oder \augmentum {\virga c}
.
Man kann \augmentum {a g}
als Kurznotation für
\augmentum a \augmentum g
schreiben.
\include "gregorian.ly" \score { \new VaticanaVoice { \[ \augmentum a \flexa \augmentum g \] \augmentum g } }
Siehe auch
Notationsreferenz: Atemzeichen.
Referenz der Interna: BreathingSign.
Schnipsel: Ancient notation.
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Ligaturen der gregorianischen Quadratnotation
Beschränkte Unterstützung für gregorianische Quadratneumen-Ligaturen (nach dem Stil der Editio Vaticana) ist vorhanden. Die wichtigsten Ligaturen können schon gesetzt werden, aber wichtige Eigenschaften anspruchsvoller Typographie wie horizontale Ausrichtung von mehreren Ligaturen, korrekte Silbenpositionierung und richtiger Umgang mit Versetzungszeichen fehlen noch.
Die Unterstützung für gregorianische Neumen wird aktiviert, indem
man mit \include
die Datei ‘gregorian.ly’ am Anfang
der Quelldatei aktiviert. Damit werden zusätzliche Befehl
zur Verfügung gestellt, mit denen man die Neumensymbole des
Chorals produzieren kann.
Notenköpfe können verändert und/bzw. verbunden werden.
- Die Form des Notenkopf kann verändert werden, indem man
vor die Noten folgende Befehle schreibt:
\virga
,\stropha
,\inclinatum
,\auctum
,\ascendens
,\descendens
,\oriscus
,\quilisma
,\deminutum
,\cavum
,\linea
. - Eigentliche Ligaturen (also Noten, die miteinander verbunden sind),
werden erstellt, indem man einen der verbindenden Befehle,
\pes
oder\flexa
für Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung, zwischen die zu verbindenden Noten setzt.
Eine Notenbezeichnung ohne jeglichen Modifikator produziert
ein punctum. Alle anderen Neumen, auch einzelne
Noten-Neumen mit einer anderen Form als der Virga
werden generell als Ligaturen betrachtet und deshalb
von den Zeichen \[...\]
eingeklammert werden.
Einzelne Noten-Neumen:
- Das punctum ist die grundlegende Notenform (im
Vaticana-Stil: ein Quadrat mit gebogenen Ober- und
Unterkanten). Zusätzlich gibt es auch noch das oblique
punctum inclinatum, das mit dem Präfix
\inclinatum
erstellt wird. Das normale punctum kann durch\cavum
verändert werden, wodurch eine hohle Note erstellt wird, und durch\linea
, wodurch vertikale Linien zu den Seiten der Note gezogen werden. - Die virga hat einen absteigenden Hals auf der
rechten Seite. Sie wird durch den Modifikator
\virga
erstellt.
Ligaturen
Anders als in anderen Neumennotationssystemen, wird das
typographische Aussehen einer Ligatur nicht durch Eingabebefehle
direkt vorgegeben, sondern richtet sich nach bestimmten
Darstellungsregeln, die durch die musikalische Bedeutung
bestimmt werden. Eine Ligatur mit drei Noten beispielsweise,
mit der Form tief-hoch-tief, wie etwa \[ a \pes b
\flexa g \]
, ergibt einen Torculus, der aus drei
Punctum-Köpfen besteht, während die Form hoch-tief-hoch,
wie etwa \[ a \flexa g \pes b \]
, einen Porrectus
mit einer gebogenen Flexa und nur einem Punctum-Kopf ergibt.
Es gibt keinen Befehl, mit dem explizit eine gebogene
Flexa gesetzt werden können; die Entscheidung, wann eine
derartige Form im Notenbild vorkommen soll, wird durch die
musikalische Bedeutung der Noten vorgegeben. Die Idee
hinter dieser Art der Eingabe ist es, dass der musikalische
Inhalt von der graphischen Ausgabe getrennt wird. Dadurch
wird es möglich, die gleiche Quelldatei zu benutzen, um
beispielsweise die Noten in einem anderen Stil darzustellen.
Liquescente Neumen
Eine weitere Hauptkategorie der Notation von gregorianischem Choral sind die sogenannten liquescenten Neumen. Sie werden unter bestimmten Umständen am Ende einer Silbe eingesetzt, die auf einen „liquescenten“ Buchstaben endet (das sind die Konsonanten, die eine Tonhöhe haben können, also die Nasale, l, r, v, j und ihre diphtongalen Entsprechungen). Liquescente Neumen werden also nie alleine eingesetzt (auch wenn sie isoliert produziert werden können) und treten immer am Ende einer Silbe auf.
Liquescente Neumen werden graphisch auf zwei Arten dargestellt:
mit einer kleineren Note oder indem die Hauptnote nach oben
bzw. unten „gedreht“ wird. Die erste Darstellungsweise
erreicht man, indem einen normalen pes
oder flexa
schreibt und dann die Form der zweiten Note verändert:
\[ a \pes \deminutum b \]
. Die zweite Darstellungsweise
erreicht man, indem die Form einer einzelnen Neume mit
\auctum
und einem der Richtungsanzeiger
\descendens
bzw. \ascendens
versieht:
\[ \auctum \descendens a \]
.
Spezielle Zeichen
Eine dritte Kategorie besteht aus einer kleinen Anzahl an
Zeichen mit einer besonderen Bedeutung: die quilisma, der
oriscus und der strophicus. Sie werden
notiert, indem man vor die entsprechende Note den
Modifikator \quilisma
, \oriscus
oder
\stropha
schreibt.
Im Grunde kann innerhalb der Ligaturbegrenzer \[
und
\]
eine beliebige Anzahl ans Notenköpfen eingefügt
werden und Präfixe wie \pes
, \flexa
, \virga
,
\inclinatum
usw. können beliebig untereinander
kombiniert werden. Der Einsatz der Regeln, mit denen die
Ligaturen konstruiert werden, wird entsprechend angepasst.
Auf diese Art kann eine unendliche Anzahl an Ligaturen erstellt
werden.
Die Benutzung der Notationszeichen folgt allerdings bestimmten Regeln, die nicht von LilyPond überprüft werden. Die quilisma beispielsweise findet sich immer als mittlere Note einer aufsteigenden Ligatur und fällt üblicherweise auf einen Halbtonschritt, aber es ist durchaus möglich, wenn auch nicht richtig, eine Quilisma bestehend aus einer Note zu notieren.
Neben den Notenformen definiert die Datei ‘gregorian.ly’
auch die Befehle \versus
, \responsum
, \ij
,
\iij
, \IJ
und \IIJ
, mit denen die
entsprechenden Zeichen, etwa für den Text oder als
Abschnittsmarkierung erstellt werden können. Diese
Befehl benutzen bestimmte Unicode-Zeichen und funktionieren
nur, wenn eine Schriftart vorhanden ist, die diese Zeichen
unterstützt.
In der folgenden Tabelle wird eine begrenzte, aber dennoch
repräsentative Anzahl an Ligaturen der Neumennotation dargestellt,
denen Fragmente beigefügt sind, die die Notation in LilyPond
zeigen. Die Tabelle basiert auf der erweiterten Neumentabelle
des zweiten Bands des Antiphonale Romanum (Liber
Hymnarius), 1983 von den Mönchen von Solsemes herausgegeben.
Die erste Spalte zeigt die Bezeichnungen der Ligaturen, fett für
die Normalform, kursiv für die liquescente Form. Die dritte
Spalte zeigt Code-Schnipsel, mit denen die Ligatur notiert
werden kann, wobei die Noten g
, a
und b
als Tonhöhen eingesetzt werden.
Neumen aus einzelnen Noten
Grundform und liquescente Form | Ausgabe | LilyPond-Code |
Punctum | \[ b \] | |
\[ \cavum b \] | ||
\[ \linea b \] | ||
Punctum Auctum Ascendens | \[ \auctum \ascendens b \] | |
Punctum Auctum Descendens | \[ \auctum \descendens b \] | |
Punctum inclinatum | \[ \inclinatum b \] | |
Punctum Inclinatum Auctum | \[ \inclinatum \auctum b \] | |
Punctum Inclinatum Parvum | \[ \inclinatum \deminutum b \] | |
Virga |
Ligaturen aus zwei Noten
Clivis vel Flexa | \[ b \flexa g \] | |
Clivis Aucta Descendens | \[ b \flexa \auctum \descendens g \] | |
Clivis Aucta Ascendens | \[ b \flexa \auctum \ascendens g \] | |
Cephalicus | \[ b \flexa \deminutum g \] | |
Podatus/Pes | \[ g \pes b \] | |
Pes Auctus Descendens | \[ g \pes \auctum \descendens b \] | |
Pes Auctus Ascendens | \[ g \pes \auctum \ascendens b \] | |
Epiphonus | \[ g \pes \deminutum b \] | |
Pes Initio Debilis | \[ \deminutum g \pes b \] | |
Pes Auctus Descendens Initio Debilis | \[ \deminutum g \pes \auctum \descendens b \] |
Ligaturen mit mehr als zwei Noten
Torculus | \[ a \pes b \flexa g \] | |
Torculus Auctus Descendens | \[ a \pes b \flexa \auctum \descendens g \] | |
Torculus Deminutus | \[ a \pes b \flexa \deminutum g \] | |
Torculus Initio Debilis | \[ \deminutum a \pes b \flexa g \] | |
Torculus Auctus Descendens Initio Debilis | \[ \deminutum a \pes b \flexa \auctum \descendens g \] | |
Torculus Deminutus Initio Debilis | \[ \deminutum a \pes b \flexa \deminutum g \] | |
Porrectus | \[ a \flexa g \pes b \] | |
Porrectus Auctus Descendens | \[ a \flexa g \pes \auctum \descendens b \] | |
Porrectus Deminutus | \[ a \flexa g \pes \deminutum b \] | |
Climacus | \[ \virga b \inclinatum a \inclinatum g \] | |
Climacus Auctus | \[ \virga b \inclinatum a \inclinatum \auctum g \] | |
Climacus Deminutus | \[ \virga b \inclinatum a \inclinatum \deminutum g \] | |
Scandicus | \[ g \pes a \virga b \] | |
Scandicus Auctus Descendens | \[ g \pes a \pes \auctum \descendens b \] | |
Scandicus Deminutus | \[ g \pes a \pes \deminutum b \] |
Special Signs
Quilisma | \[ g \pes \quilisma a \pes b \] | |
Quilisma Pes Auctus Descendens | \[ \quilisma g \pes \auctum \descendens b \] | |
Oriscus | \[ \oriscus b \] | |
Pes Quassus | \[ \oriscus g \pes \virga b \] | |
Pes Quassus Auctus Descendens | \[ \oriscus g \pes \auctum \descendens b \] | |
Salicus | \[ g \oriscus a \pes \virga b \] | |
Salicus Auctus Descendens | \[ g \oriscus a \pes \auctum \descendens b \] | |
(Apo)stropha | \[ \stropha b \] | |
Stropha Aucta | \[ \stropha \auctum b \] | |
Bistropha | \[ \stropha b \stropha b \] | |
Tristropha | \[ \stropha b \stropha b \stropha b \] | |
Trigonus | \[ \stropha b \stropha b \stropha a \] |
Vordefinierte Befehle
Folgende Notenpräfixe sind unterstützt:
\virga
,
\stropha
,
\inclinatum
,
\auctum
,
\descendens
,
\ascendens
,
\oriscus
,
\quilisma
,
\deminutum
,
\cavum
,
\linea
.
Präfixe können kombiniert werden, wenn es hier auch Begrenzungen
gibt. Zum Beispiel können die Präfixe \descendens
oder
\ascendens
vor einer Note geschrieben werden, aber nicht
beide für die selbe Note.
Zwei benachbarte Noten können mit den \pes
und
\flexa
-Infixen verbunden werden, um eine steigende bwz.
fallende Melodielinie zu notieren.
Die musikalische Funktion \augmentum
muss benutzt werden, um
augmentum-Punkte hinzuzufügen.
Siehe auch
Glossar: ligature.
Notationreferenz: Ligaturen der gregorianischen Quadratnotation, Weiße Mensuralligaturen, Ligaturen.
Bekannte Probleme und Warnungen
Wenn ein \augmentum
-Punkt am Ende des letzten Systems innerhalb
einer Ligatur gesetzt wird, ist er vertikal etwas falsch positioniert. Als
Abhilfe kann eine unsichtbare Note (z. B. s8
) als letzte Note im
System eingegeben werden.
\augmentum
sollte als Präfix implementiert sein, nicht als eigene
musikalische Funktion, so dass \augmentum
mit den anderen
Präfixen in arbiträrer Reihenfolge notiert werden kann.
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