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1.2.1 Rhythmen eingeben
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Andere rhythmische Aufteilungen | ||
Tondauern skalieren | ||
Bindebögen |
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Tondauern
Notenlängen (Dauern) werden durch
Zahlen und Punkte notiert: Dauern werden als reziproke Werte geschrieben.
Zum Beispiel wird eine Viertelnote mit 4
notiert (weil sie eine
1/4-Note ist), eine halbe Note mit 2
(weil sie eine 1/2-Note ist).
Noten, die länger als eine Ganze sind, müssen mit \longa
(für die Longa, also vier Ganze) und
\breve
(für die Brevis, auch Doppelganze genannt) notiert werden.
Notendauern bis hin zu 128steln sind unterstützt. Kürzere Notenwerte können
auch notiert werden, können allerdings nur als Noten mit Balken auftreten.
\relative { \time 8/1 c''\longa c\breve c1 c2 c4 c8 c16 c32 c64 c128 c128 }
Hier die selben Notendauern ohne die Balken.
\relative { \time 8/1 \autoBeamOff c''\longa c\breve c1 c2 c4 c8 c16 c32 c64 c128 c128 }
Eine Note mit der vierfachen Dauer einer Brevis kann mit dem
Befehl \maxima
eingegeben werden, aber ihre Darstellung
ist nur für die Alte Musiknotation unterstützt. Zu Einzelheiten
siehe Notation von alter Musik.
Wenn die Dauer hinter einer Notenbezeichnung nicht angegeben ist, wird die Dauer der vorhergehenden Note eingesetzt. Der Standardwert für die erste Note ist eine Viertel.
\relative { a' a a2 a a4 a a1 a }
Um punktierte Notendauern zu erhalten, muss einfach nur ein Punkt
(.
) hinter die Zahl der Dauer gesetzt werden. Zwei Punkte
ergeben eine doppelte Punktierung, usw.
\relative { a'4 b c4. b8 a4. b4.. c8. }
Manche Notenlängen können nicht mit binären Dauern und Punkten dargestellt werden, sie können nur erreicht werden, indem man Noten überbindet. Für Einzelheiten siehe Bindebögen.
Wie den Silben von Gesangstext eigene Dauern zugewiesen werden können und wie man sie an den Noten ausrichtet ist erklärt in Notation von Gesang.
Optional können Noten streng proportional nach ihrer exakten Dauer gesetzt werden. Zu Einzelheiten hierzu und weiteren Einstellungen für proportionale Notation siehe Proportionale Notation.
Punkte werden normalerweise nach oben verschoben, damit sie die Notenlinien nicht berühren. Punkte können manuelle über oder unter dem Notensystem gesetzt werden, zu Einzelheiten siehe Richtung und Platzierung.
Vordefinierte Befehle
\autoBeamOn
,
\autoBeamOff
,
\dotsUp
,
\dotsDown
,
\dotsNeutral
.
Ausgewählte Schnipsel
Alternative breve notes
Breve notes are also available with two vertical lines on each side of the notehead instead of one line and in baroque style.
\relative c'' { \time 4/2 c\breve | \override Staff.NoteHead.style = #'altdefault b\breve \override Staff.NoteHead.style = #'baroque b\breve \revert Staff.NoteHead.style a\breve }
Changing the number of augmentation dots per note
The number of augmentation dots on a single note can be changed independently of the dots placed after the note.
\relative c' { c4.. a16 r2 | \override Dots.dot-count = #4 c4.. a16 r2 | \override Dots.dot-count = #0 c4.. a16 r2 | \revert Dots.dot-count c4.. a16 r2 | }
Siehe auch
Glossar: breve, longa, maxima, note value, Duration names notes and rests.
Notationsreferenz: Automatische Balken, Bindebögen, Hälse, Rhythmen eingeben, Pausen eingeben, Notation von Gesang, Notation von alter Musik, Proportionale Notation.
Schnipsel: Rhythms.
Referenz der Interna: Dots, DotColumn.
Bekannte Probleme und Warnungen
Es gibt keine grundlegende Grenze für die Dauer von Pausen (sowohl kürzer als auch länger), aber die Anzahl an Symbolen ist begrenzt: Einzelne Pausen können von 128stel bis zur Maxima (8 Ganze) gesetzt werden.
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Andere rhythmische Aufteilungen
Triolen und andere rhythmische Aufteilungen werden aus einem musikalischen Ausdruck erstellt, indem dessen Tondauern mit einem Bruch multipliziert werden.
\times Bruch musikalischer Ausdruck
Die Dauer eines musikalischen Ausdrucks wird mit dem Bruch multipliziert. Der Nenner des Bruchs wird über (oder unter) den Noten ausgegeben, optional mit einer eckigen Klammer, die die Noten einfasst. Die üblichste Aufteilung ist die Triole, in welcher drei Noten die Länge von zwei haben, der Wert jeder einzelnen Note ist also 2/3 der notierten Länge.
a2 \tuplet 3/2 { b4 b b } c4 c \tuplet 3/2 { b4 a g }
Triolenklammern können manuell über oder unter dem Notensystem ausgegeben werden, siehe Richtung und Platzierung.
N-tolen können ineinander geschachtelt werden:
\relative { \autoBeamOff c''4 \tuplet 5/4 { f8 e f \tuplet 3/2 { e[ f g] } } f4 }
Wenn man die Eigenschaften von N-tolen verändern will, die zum
selben musikalischen Zeitpunkt beginnen, muss \tweak
eingesetzt werden.
Um die Dauern von Noten zu ändern, ohne die N-tolen-Klammern zu setzen, siehe Tondauern skalieren.
Vordefinierte Befehle
\tupletUp
,
\tupletDown
,
\tupletNeutral
.
Ausgewählte Schnipsel
Entering several tuplets using only one tuplet command
The property tupletSpannerDuration
sets how long each of the
tuplets contained within the brackets after \tuplet
should
last. Many consecutive tuplets can then be placed within a single
\tuplet
expression, thus saving typing.
There are several ways to set tupletSpannerDuration
. The
command \tupletSpan
sets it to a given duration, and clears it
when instead of a duration \default
is specified. Another way
is to use an optional argument with \tuplet
.
\relative c' { \time 2/4 \tupletSpan 4 \tuplet 3/2 { c8^"\\tupletSpan 4" c c c c c } \tupletSpan \default \tuplet 3/2 { c8^"\\tupletSpan \\default" c c c c c } \tuplet 3/2 4 { c8^"\\tuplet 3/2 4 {...}" c c c c c } }
Die Zahl der N-tole verändern
Standardmäßig wird nur der Zähler des N-tolen-Bruchs über der Klammer
dargestellt, wie er dem \times
-Befehl übergeben wird.
Man kann aber auch Zähler/Nenner ausgeben lassen, oder die Zahl
vollständig unterdrücken.
\relative c'' { \tuplet 3/2 { c8 c c } \tuplet 3/2 { c8 c c } \override TupletNumber.text = #tuplet-number::calc-fraction-text \tuplet 3/2 { c8 c c } \omit TupletNumber \tuplet 3/2 { c8 c c } }
Nicht-standard-N-tolennummern
LilyPond stellt auch Formatierungsfunktionen zur Verfügung, mit denen N-tolennummern gesetzt werden können, die sich von dem eigentlichen Bruch unterscheiden. Auch ein Notenwert kann zu Nenner oder Zähler des Bruchs hinzugefügt werden.
\relative c'' { \once \override TupletNumber.text = #(tuplet-number::non-default-tuplet-denominator-text 7) \tuplet 3/2 { c4. c4. c4. c4. } \once \override TupletNumber.text = #(tuplet-number::non-default-tuplet-fraction-text 12 7) \tuplet 3/2 { c4. c4. c4. c4. } \once \override TupletNumber.text = #(tuplet-number::append-note-wrapper (tuplet-number::non-default-tuplet-fraction-text 12 7) (ly:make-duration 3 0)) \tuplet 3/2 { c4. c4. c4. c4. } \once \override TupletNumber.text = #(tuplet-number::append-note-wrapper tuplet-number::calc-denominator-text (ly:make-duration 2 0)) \tuplet 3/2 { c8 c8 c8 c8 c8 c8 } \once \override TupletNumber.text = #(tuplet-number::append-note-wrapper tuplet-number::calc-fraction-text (ly:make-duration 2 0)) \tuplet 3/2 { c8 c8 c8 c8 c8 c8 } \once \override TupletNumber.text = #(tuplet-number::fraction-with-notes (ly:make-duration 2 1) (ly:make-duration 3 0)) \tuplet 3/2 { c4. c4. c4. c4. } \once \override TupletNumber.text = #(tuplet-number::non-default-fraction-with-notes 12 (ly:make-duration 3 0) 4 (ly:make-duration 2 0)) \tuplet 3/2 { c4. c4. c4. c4. } }
Controlling tuplet bracket visibility
The default behavior of tuplet bracket visibility is to print a bracket unless there is a beam of the same length as the tuplet.
To control the visibility of tuplet brackets, set the property
'bracket-visibility
to either #t
(always print a
bracket), 'if-no-beam
(only print a bracket if there is no
beam), or #f
(never print a bracket). The latter is in fact
equivalent to omitting the TupletBracket
object altogether
from the printed output.
music = \relative c'' { \tuplet 3/2 { c16[ d e } f8] \tuplet 3/2 { c8 d e } \tuplet 3/2 { c4 d e } } \new Voice { \relative c' { \override Score.TextMark.non-musical = ##f \textMark "default" \music \override TupletBracket.bracket-visibility = #'if-no-beam \textMark \markup \typewriter "'if-no-beam" \music \override TupletBracket.bracket-visibility = ##t \textMark \markup \typewriter "#t" \music \override TupletBracket.bracket-visibility = ##f \textMark \markup \typewriter "#f" \music \omit TupletBracket \textMark \markup \typewriter "omit" \music } }
Zeilenumbrüche bei N-tolen mit Balken erlauben
Dieses künstliche Beispiel zeigt, wie sowohl automatische als auch manuelle Zeilenumbrüche innerhalb einer N-tole mit Balken erlaubt werden können. Diese unregelmäßige Bebalkung muss allerdings manuell gesetzt werden.
\layout { \context { \Voice % Permit line breaks within tuplets \remove "Forbid_line_break_engraver" % Allow beams to be broken at line breaks \override Beam.breakable = ##t } } \relative c'' { a8 \repeat unfold 5 { \tuplet 3/2 { c[ b a] } } % Insert a manual line break within a tuplet \tuplet 3/2 { c[ b \bar "" \break a] } \repeat unfold 5 { \tuplet 3/2 { c[ b a] } } c8 }
Siehe auch
Glossar: triplet, tuplet, polymetric.
Handbuch zum Lernen: Optimierungsmethoden.
Notationrreferenz:
Verwaltung der Zeiteinheiten,
Tondauern skalieren,
Der \tweak
-Befehl,
Polymetrische Notation.
Schnipsel: Rhythms.
Referenz der Interna: TupletBracket, TupletNumber, TimeScaledMusic.
Bekannte Probleme und Warnungen
Verzierungen können innerhalb von Triolenklammern gesetzt werden,
außer wenn ein System mit einer Verzierung beginnt, die von
einer N-tole gefolgt wird. In diesem besonderen Fall müssen die
Verzierungen vor dem \times
-Befehl gesetzt werden, damit sich
keine Fehler ergeben.
Wenn man eine N-tole zu Beginn eines Stückes notiert, das eine
Tempobezeichnung mit \tempo
enthält, müssen die Noten
in einer explizit begonnenen Stimme notiert werden. Siehe
auch
Voice enthält Noten.
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Tondauern skalieren
Die Dauer von einzelnen Noten, Pausen oder Akkorden kann mit einem Bruch multipliziert werden, indem hinter die Notendauer „*N/M“ (oder „*N“ wenn M 1 ist) geschrieben wird. Die Erscheinung der Noten oder Pausen wird dadurch nicht beeinflusst, die neue Dauer wird aber dazu benutzt, ihre Position im Takt zu errechnen und die neue Dauer in der MIDI-Ausgabe einzusetzen. Die Faktoren, mit denen multipliziert wird, können auch kombiniert werden, etwa „*L*M*/N“. Die Faktoren sind Teil der Dauer: wenn man keine Dauer für die nächste Note angibt, wird die Dauer der vorigen Note mit allen Skalierungsfaktoren übernommen.
Im nächsten Beispiel nehmen die drei ersten Noten genau zwei Schläge ein, aber es wird keine Triolenklammer über ihnen ausgegeben.
\relative { \time 2/4 % Alter durations to triplets a'4*2/3 gis a % Normal durations a4 a % Double the duration of chord <a d>4*2 % Duration of quarter, appears like sixteenth b16*4 c4 }
Die Dauer von unsichtbaren Pausen kann auch mit einem Faktor
beeinflusst werden. Das ist sinnvoll, wenn man viele Takte
überspringen muss, etwa s1*23
.
Längere Notenabschnitte können auf die gleiche Art durch Multiplikation mit einem Bruch komprimiert werden, als ob jede Note, jeder Akkord oder jede Pause mit dem Bruch multipliziert würde. Damit bleibt das Aussehen der Musik unverändert, aber die interne Dauer der Noten wird mit dem Bruch multipliziert. Hier ein Beispiel, das zeigt, wie Noten komprimiert und ausgedehnt werden kann:
\time 2/4 % Normal durations <c a>4 c8 a % Scale music by *2/3 \scaleDurations 2/3 { <c a f>4. c8 a f } % Scale music by *2 \scaleDurations 1/2 { <c' a>4 c8 b }
Eine Anwendung für diesen Befehl ist polymetrische Notation, siehe Polymetrische Notation.
Siehe auch
Notationsreferenz: Andere rhythmische Aufteilungen, Unsichtbare Pausen, Polymetrische Notation.
Schnipsel: Rhythms.
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Bindebögen
Ein Bindebogen verbindet zwei benachbarte Noten der selben Tonhöhe. Als Resultat wird die Dauer der Notenlänge verlängert.
Achtung: Bindebögen (engl. tie) dürfen nicht mit Legatobögen (engl. slur) verwechselt werden, durch die die Vortragsart bezeichnet wird, noch mit Phrasierungsbögen (engl. phrasing slur), die musikalische Phrasen anzeigen. Ein Bindebogen ist nur eine Art, die Tondauer zu verlängern, ähnlich etwa wie die Punktierung.
Ein Bindebogen wird mit der
Tilde ~
(AltGr++) notiert.
a2 ~ 2
Bindebögen werden eingesetzt, wenn die Note entweder über eine Taktlinie hinüberreicht, oder wenn die entsprechende Dauer der Note nicht mit Punktierung erreicht werden kann. Bindebögen sollten auch benutzt werden, wenn Notenwerte über die inneren Unterteilungen von Takten hinüberreichen:
Wenn viele Noten über Taktlinien gebunden werden müssen, kann es einfacher sein, automatische Notenaufteilung einzustellen, wie beschrieben in Automatische Aufteilung von Noten. Mit diesem Mechanismus werden lange Noten automatisch aufgeteilt, wenn sie über Taktgrenzen reichen.
Wenn ein Bindebogen an einen Akkord gehängt wird, werden alle Noten dieses Akkordes übergebunden. Wenn kein Notenkopf passt, wird auch kein Bogen erzeugt. Noten in Akkorden können auch einzeln übergebunden werden, indem sie innerhalb des Akkordes hinter die entsprechende Note geschrieben werden.
<c e g> ~ <c e g> <c~ e g~ b> <c e g b>
Wenn die zweite Variante einer Wiederholung mit einer übergebundenen Note anfängt, muss der Bindebogen wie folgt notiert werden:
\repeat volta 2 { c g <c e>2 ~ } \alternative { % First alternative: following note is tied normally { <c e>2. r4 } % Second alternative: following note has a repeated tie { <c e>2\repeatTie d4 c } }
So genannte laissez vibrer-Bögen werden verwendet um anzuzeigen, dass man die Musik ausklingen lassen soll. Sie werden in der Klavier-, Harfen-, anderer Saiteninstrument- und Schlagzeugnotation verwendet. Sie können folgendermaßen notiert werden:
<c' f' g'>1\laissezVibrer
Bindebögen können manuell über oder unter dem Notensystem gesetzt werden. Zu Einzelheiten siehe Richtung und Platzierung.
Bindebögen können durchgehend, gestrichelt, gepunktet oder in einer Kombination von Strichen und durchgehender Linie definiert werden.
\tieDotted c2 ~ 2 \tieDashed c2 ~ 2 \tieHalfDashed c2 ~ 2 \tieHalfSolid c2 ~ 2 \tieSolid c2 ~ 2
Eigene Strichelungsmuster können definiert werden:
\tieDashPattern #0.3 #0.75 c2 ~ 2 \tieDashPattern #0.7 #1.5 c2 ~ 2 \tieSolid c2 ~ 2
Die Definition von Muster für die Strichelung der Bindebögen hat die gleiche Struktur wie die Definition für Legatobögen. Zu weiterer Information zu komplizierten Strichelungsmustern, siehe die Schnipsel im Abschnitt Legatobögen.
Durch Veränderung der Eigenschaften whiteout (weiß malen) und layer (Ebene) kann verhindert werden, dass Bindebögen mit anderen Objekten im Notensystem zusammenstoßen.
\relative { \override Tie.layer = #-2 \override Staff.TimeSignature.layer = #-1 \override Staff.KeySignature.layer = #-1 \override Staff.TimeSignature.whiteout = ##t \override Staff.KeySignature.whiteout = ##t b'2 b~ \time 3/4 \key a \major b r4 }
Vordefinierte Befehle
\tieUp
,
\tieDown
,
\tieNeutral
,
\tieDotted
,
\tieDashed
,
\tieDashPattern
,
\tieHalfDashed
,
\tieHalfSolid
,
\tieSolid
.
Ausgewählte Schnipsel
Überbindungen für Arpeggio benutzen
Überbindungen werden teilweise benutzt, um Arpeggios zu notieren. In
diesem Fall stehen die übergebundenen Noten nicht unbedingt hintereinander.
Das Verhalten kann erreicht werden, indem die tieWaitForNote
-Eigenschaft
auf #t
gesetzt wird. Diese Funktion ist auch sinnvoll, um etwa
ein Tremolo mit einem Akkord zu überbinden, kann aber prinzipiell auch
für normale Überbindungen eingesetzt werden
\relative c' { \set tieWaitForNote = ##t \grace { c16[ ~ e ~ g] ~ } <c, e g>2 \repeat tremolo 8 { c32 ~ c' ~ } <c c,>1 e8 ~ c ~ a ~ f ~ <e' c a f>2 \tieUp c8 ~ a \tieDown \tieDotted g8 ~ c g2 }
Bindebögen manuell setzen
Überbindungen können manuell gesetzt werden, indem man die
tie-configuration
-Eigenschaft des TieColumn
-Objekts
beeinflusst. Die erste Zahl zeigt den Abstand von der Mitte in
Notensystemabständen an, die zweite Zahl zeigt die Richtung an (1 = nach oben,
-1 = nach unten).
\relative c' { <c e g>2~ <c e g> \override TieColumn.tie-configuration = #'((0.0 . 1) (-2.0 . 1) (-4.0 . 1)) <c e g>2~ <c e g> \override TieColumn.tie-configuration = #'((0 . 1) (-2 . 1) (-4 . 1)) <c e g>2~ <c e g> }
Siehe auch
Glossar: tie, laissez vibrer.
Notationsreferenz: Legatobögen, Automatische Aufteilung von Noten.
Schnipsel: Expressive marks, Rhythms.
Referenz der Interna: LaissezVibrerTie, LaissezVibrerTieColumn, TieColumn, Tie.
Bekannte Probleme und Warnungen
Der Wechsel zwischen Systemen bei aktiver Überbindung produziert keinen gekrümmten Bogen.
Änderung von Schlüssel oder Oktavierung zwischen übergebundenen Noten ist nicht richtig definiert. In diesen Fällen kann es besser sein, einen Legatobogen zu verwenden.
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